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Feier / Jubiläum

DLRG erweitert Ihren Fuhrpark

Veröffentlicht: 07.10.2015
Autor: Jörn Unnewehr
Unimog U1300L und M-Boot klein der DLRG Recke.
M-Boot klein unter laufenden Maschinen.

Am Sonntagmorgen stellte die DLRG (Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Ortsgruppe Recke erstmals ihre neusten Errungenschaften vor. Auf dem Hof von Carsten Breckweg standen ein frischlackierter LKW-Unimog mit Multifunktionskabine auf der Ladefläche sowie ein Trailer samt Boot.

Die ehemaligen Bundeswehrfahrzeuge wurden, nachdem die Verkleinerung der Bundeswehr beschlossene Sache war, kostenlos für deutsche Hilfsorganisationen angeboten.
Durch die Übernahme der Fahrzeuge, verpflichtete die DLRG sich die Geräte für drei weitere Jahre fahrtauglich zu halten, damit sie im Katastrophenschutzfall einsatzbereit zur Verfügung stehen. Hierfür war es ebenfalls nötig, dass die Fahrzeuge in den DLRG üblichen Farben lackiert und auf die DLRG zugelassen wurden.

„Die erste E-Mail kam bereits 2012“, berichtete Walter Büscher, Vorsitzender der Ortsgruppe. Man habe nicht lange überlegen müssen, ob man etwas geschenkt haben wolle, erzählte Büscher weiter mit einem Schmunzeln. Danach habe man jedoch lange Zeit nichts gehört, bis schließlich im Frühjahr 2014 die entscheidende Nachricht kam, man könne ein gut erhaltenes Bundeswehr-Boot mit dem dazugehörigen Trailer aus Ingolstadt abholen. Ein LKW-Unimog mit nur 10.000 Kilometern Laufleistung stand in Munster zur Abholung bereit.
Einige bürokratische Genehmigungsverfahren, die u.a. über das DLRG Präsidium und das Bundesverteidigungsministerium führten, mussten durchlaufen werden, bis schließlich in diesem Sommer „alles in trockenen Tüchern war“, sagt der DLRG-Chef in seiner Ansprache an die interessierten Gäste.
Danach habe jedoch erst die eigentlich Arbeit für die zahlreichen ehrenamtlichen Mitglieder und Unterstützer begonnen, bei denen sich Büscher ausdrücklich bedankte. „Insgesamt wurden 740 Arbeitsstunden geleistet“, betonte Büscher stolz.
Geschliffen und lackiert wurde der Unimog in der Scheune von Ewald Witthacke, der neben den DLRG Mitgliedern ebenfalls tatkräftig mithalf. Das Boot fand schließlich in der großen Scheune von Familie Breckweg vorläufig seinen Platz. Hermann Ruholl sorgte für eine neue Polsterung der Sitzbänke im Unimog. Büschers Dank galt auch den Firmen Haermeyer  & Roes sowie H & T Automobile, die das Projekt maßgeblich unterstützten.
Die technischen Daten sind beeindruckend im Vergleich zu den gewöhnlichen Rettungsbooten der DLRG. Das 7,45 m lange und 2,48 m breite Boot wird angetrieben von einem luftgekühlten 12 Zylinder Deutz Dieselmotor der bei 16 Litern Hubraum etwa 250 PS Leistung abrufen kann.
Man sei nun „noch schlagfertiger“. In Katastrophenschutzfällen kann das Gespann auch kreisweit oder über die Landesgrenzen hinweg eingesetzt werden. „Der Unimog hat bereits seinen ersten Einsatz gut gemeistert“, berichtet Büscher von einer Fahrt nach Witten, wo zehn Zelte der umliegenden Ortsgruppen dem DRK (Deutschen Roten Kreuz) im Rahmen der Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt wurden. Die Jungfernfahrt des Bootes soll hingegen erst im kommenden Frühjahr stattfinden.

[Artikel in der IVZ]

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